Auf den Spuren von Gaudí – Städtereise nach Barcelona
Barcelona ist sicher mehr als nur eine Reise wert, wie Sie bei Ihrem ersten Besuch feststellen werden. Neben Architektur und Kultur besticht die Stadt auch mir ihrer Lage direkt am Meer und vielen Parks und Grünflächen. Sie können sich in der Stadt ebenso gut erholen, wie Sie am Abend über die Rambla flanieren, dort speisen und das Nachtleben genießen können. Hotels und Restaurants gibt es praktisch in allen Preisklassen und durchaus verkehrsgünstig gelegen. Zu den regionalen Spezialitäten gehört Süßes, wie die Crema catalana, ebenso wie deftiges, zum Beispiel Mar i Muntanya, Meer und Berg, eine Kombination aus Fisch und Fleisch.
Der wohl berühmteste „Sohn der Stadt“ ist Antoni Gaudí, ein spanischer Architekt, der viele Jahre in Barcelona lebte und dort arbetiete. Sein eigenwilliger Architekturstil mit organisch wirkenden runden Formen, schrägen Baupfeilern, bunten Keramikfliesen und abgerundeten Ecken hat auch den österreichischen Künstler Friedensreich Hundertwasser und seine Arbeit stark beeinflusst. An seinem bekanntesten Bauwerk, der Sagrada Familia, arbeitete Gaudí von 1914 bis zu seinem Tod im Jahr 1926. Die Fertigstellung der beeindruckenden Basilika ist zu seinem 100. Todestag geplant. Wie auch weitere von ihm gestaltete Gebäude zählt die Sagrada Familia inzwischen zum UNESCO Weltkulturerbe. Erwähnenswert sind besonders die Häuser Casa Batló und Casa Milà. Im sechsten Stock des Casa Milà wurde eine komplette Wohnung im Stil der 1920-er Jahre eingerichtet und im Dachgeschoss befindet sich eine Ausstellung über die Werke Gaudís.
Den Park Güell sollten Sie unbedingt besuchen. Hier ist Antoni Gaudí ein Meisterwerk auf gut 17 ha Fläche gelungen. Der etwa 3000 m² große ovale Terrassenplatz ist Mittelpunkt des Parkes. Von dort genießen Sie eine tolle Aussicht auf die Stadt. Die Begrenzung des Platzes hat Gaudí in seinem typischen Stil als wellenförmige 100 Meter lange Sitzgelegenheit gestaltet. Einige Jahre lang lebte Gaudí in diesem Park, sein Haus dient heute als Museum.